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Fellpflege beim Hund – Streicheleinheiten für die Gesundheit

Wer wissen will, wie es seinem Hund geht, muss ihn nur ansehen: Das Hundefell ist der erste Anzeiger der Gesundheit. Glänzt das Fell, glänzt auch die Verfassung des Vierbeiners. Die Fellpflege hilft bei der Früherkennung von Krankheiten.

Streicheln und Kuscheln macht Spaß und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund. Warum nicht das Angenehme mit der Körperpflege verbinden? Bürsten kann der Hund als zärtliche Geste verstehen und Herrchen oder Frauchen können ihren Liebling zeitgleich untersuchen.

Warum Fellpflege so wichtig ist

Über Sinn und Unsinn des Bürstens entscheiden Länge und Beschaffenheit des Fells. Nicht jeder Hund muss gebürstet werden und doch sorgt das Entfernen abgestorbener Haare für eine verbesserte Luftzirkulation. Das führt nicht nur zu einem gepflegten Erscheinungsbild ohne Verfilzen, sondern beugt auch Hautkrankheiten und Parasitenbefall vor. Aber Fellpflege ist nicht nur Sache der Hundebürste. Scheren, Trimmen und Baden gehören ebenso dazu, obwohl das eher eine untergeordnete Rolle spielt.

Fellpflege für Langhaar-Hunde

Die Körperpflege für Hunde mit langen Haaren fällt besonders intensiv aus. Nach der Dichte und Struktur des Fells richtet sich die Häufigkeit des Bürstens. Normales Langhaarfell wie beim Collie oder Spitz sollte mehrmals pro Woche gebürstet und gekämmt werden. Dichteres Fell dagegen verfilzt leicht. Um das zu verhindern, sollte hier täglich gebürstet werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, die Unterwolle gründlich auszubürsten. Besonders im Sommer ist das unabdingbar, damit der Hund nicht überhitzt. Wenn es nötig ist, können auch langhaarige Hunde gebadet werden. Allerdings sollte dies so selten wie möglich geschehen und nur ein rückfettendes Hundeshampoo benutzt werden.

Für die Hundepflege ist eine Naturbürste oder Drahtbürste geeignet, denn diese laden sich nicht elektrostatisch auf. Zunächst arbeitet man sich gegen den Strich durchs Fell, um abgestorbene Haare und Partikel zu erwischen. Dafür kann auch ein Kamm oder Striegel verwendet werden. Danach muss in Wuchsrichtung ausgebürstet werden, wobei der Moment genutzt werden sollte, um zugleich auch die Haut zu begutachten. Das Bürsten pflegt nicht nur das Hundefell, sondern regt auch die Durchblutung an. Das wiederum hat positive Auswirkungen auf das Fell und die Hautbeschaffenheit.

Fellpflege für Kurzhaar-Hunde

Kurzes Haar zu pflegen ist nicht minder anspruchsvoll, wenngleich andere Voraussetzungen erfüllt werden. Wie hoch der Pflegeaufwand ausfällt, richtet sich nach Struktur und Dichte der Behaarung sowie den durchschnittlichen Haarverlust. Manche Hunde brauchen nicht mehr als einmal wöchentlich gebürstet zu werden, andere müssen geschoren, getrimmt oder gebadet werden. Viele Hunde mit kurzem und glattem Fell neigen allerdings zu einer empfindlichen Haut, die ein Bad schlecht verträgt, weshalb das eine Ausnahme bleiben sollte. Während Boxer oder Kurzhaardackel mit der Hundebürste zufrieden sind, ist das Fell rauhaariger Rassen anspruchsvoller. Hier muss regelmäßig das Unterhaar getrimmt werden. Lockige Rassen wie Pudel sollten häufig gebürstet werden, weil sie einen geringen natürlichen Haarverlust haben. Für kurzhaarige Hunde sind der Fellkamm und die Hundebürste die wichtigsten Hilfsmittel.

Es gibt für jeden Hund die passende Fellpflege. Schon ab dem Welpenalter an die Pflegeroutine gewöhnt, wird der Vierbeiner sich nach jeder Fellpflege wohler fühlen, gesünder sein und das auch ausstrahlen!

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